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Schingale, Franz Josef
Lympho-Opt, Pommelsbrunn
Ulkusmanagement in einer Iymphologischen Fachklinik Sitzung 17b
Phlebologie 2006;36:177-224 S.A42
Fragestellung:
Zur stationären Aufnahme gelangen Ulzera, die über mehrere Monate ambulant phlebologisch behandelt worden sind.
Methodik: Die Dokumentation erfolgt seit September 2005 über das wu: do Dokumentationsmodul in der EDV. Bis zu diesem Zeitpunkt erfolgte die alleinige Fotodokumentation und planimetrische Ausmessung mit dem Planimeter.
Die Behandlung nach dem Qualitätsmanagement der Lympho-Opt Klinik sieht folgende Behandlungsschritte vor:
täglich mechanische Wundreinigung mit Fußbad und mit Abtragung von Nekrosen, infizierte Ulzera: täglich: Ozonbegasung mit 60-80 ng/ml, stark sezernierende Ulzera: Softlaserbestrahlung, granulierende Ulzera: täglich Ozonbegasung 20-30ng/ml, bei Fibrosen: C02-Begasung, 5x/Woche Lymphdrainage mit anschl. Ulkusverband, täglich apparative intermittierende Kompression Druck 20-4ßmmHg, täglich lymphologische Bandagierung, täglich Schmerztherapie bei Erfordernis, täglich Terraintraining, täglich Reduktionskost bei Erfordernis, 5x/Woche zentrale Nachbehandlung, 5x/Woche Bewegungsübung in der Gruppe, Gesundheitserziehung, bei Bedarf invasive Therapien und abschließende Kompressionsbestrumpfung
Schlussfolgerung: Auch Problemkeime wie MRSA werden durch die Ozonbegasung innerhalb von einer Woche abgetötet, so dass dann die entsprechenden Therapien nach dem Wundmanagement durchgeführt werden können.
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