Swedborg I.
Effects of treatment with an elastic sleeve and intermittent pneumatic compression
in post-mastectomy patients with lymphoedema of the arm.
Scand J Rehabil Med 1984;16(1):35-41

In an attempt to reduce oedema of the arm after mastectomy, patients were provided with an elastic sleeve which was worn for a period of between 1 week and up to 6 months. A statistically significant mean relative decrease of 17% in the volume of oedema was achieved. Subsequent treatment by intermittent pneumatic compression for 10 days produced a further significant mean relative decrease of 18%. When the sleeve was worn for 6 months after this treatment there was no significant increase in arm volume--that is, no relapse.

Conclusions
The Study has shown that a marked reduction of the arm oedema can be obtained solelx with the elastic compression sleeve, when worn for a fairly long time.Subsequent intemittent pneumatic compression therapie can produce a futher considerable decrease in volume within a short time.For patients who are much trubled by the oedema it would seem best to begin with the IPC therapie.For those who are less affected,the sleeve therapie alonemaysuffice,since this form of treatment,too is beneficial in the long run.In order to maintain the beneficial effect of the IPC therapie it is essential to follow it up by applying the elastic compression sleeve.


Übersetzte Version

Die Effekte der Therapie mit Kompressionsstrümpfen und intermittierender
Kompression ( AIK) beim Armlymphödem nach Mastektomie

Bei dem Versuch, das Armlymphödem nach Mastektomie zu reduzieren, wurden die Patienten mit einem Kompressionsstrumpf ausgestattet, der über einen Zeitraum von einer Woche bis zu sechs Monaten getragen wurde. Eine statistisch signifikante Volumenreduzierung um 17% wurde erreicht. Eine anschließende zehntägige Behandlung mit intermittierender pneumatischer Kompression (AIK) brachte eine statistisch signifikante Reduzierung um weitere 18%. Wenn der Kompressionstrumpf im Anschluss an die Behandlung sechs Monate lang getragen wurde, gab es keine signifikante Zunahme des Armvolumens, d.h. keinen Rückfall.

Schlußfolgerungen
Die Studie hat gezeigt, dass eine deutliche Reduzierung des Armödems mit dem Kompressionsstrumpf allein erzielt werden kann, wenn dieser über einen längeren Zeitraum getragen wird. Eine anschließende Therapie mit intermittierender pneumatischer Kompression (AIK) kann innerhalb kurzer Zeit eine weitere beträchtliche Reduzierung des Volumens bewirken. Patienten, die sehr stark unter dem Ödem leiden, sollten am besten mit der AIK-Therapie beginnen. Bei Patienten, die weniger stark betroffen sind, mag der Kompressionsstrumpf allein ausreichen, da auch diese Form der Behandlung langfristig zu positiven Ergebnissen führt. Damit die positive Wirkung der AIK-Therapie nicht verloren geht, ist es wichtig, dass im Anschluss an diese Therapie der Kompressionsstrumpf verwendet wird.